Zentraler Bestandteil in der Abklärung der männlichen Unfruchtbarkeit ist die mikroskopische Untersuchung der Samenzellen (Spermiogramm). Traditionell werden hierbei die Spermien unter dem Mikroskop in einer Zählkammer ausgezählt und beurteilt. Da dies einen erheblichen Zeitaufwand verursacht, dieser aber von den gesetzlichen Krankenkassen mit geradezu vernachlässigbaren Beträgen vergütet wird, gibt es kaum noch Kassenärzte oder Kassenlabore, die dies übernehmen.
Die Verwendung eines teilautomatisierten Analysegerätes hilft mir, einen Großteil des Zeitaufwandes zu sparen. So können wir diese sonst eher aufwändige Untersuchung kostengünstig, zeitnah und qualitativ hochwertig (nach WHO-Kriterien) in unserer Ordination anbieten. Selbstverständlich werden die Ergebnisse "analog" am Mikroskop gegengeprüft.
Aus praktischen Überlegungen bringen Sie die Probe idealerweise bereits von zu Hause mit. Zuvor sollten Sie 3-5 Tage keinen Verkehr üben.
Zur Probengewinnung benötigen Sie ein kleines sauberes Gefäß mit Schraubverschluss. Da die Probe etwa zimmerwarm zu transportieren ist, sollte das Gefäß in Ihre Hosentasche passen. Bewährt haben sich beispielsweise kleine Marmeladegläser (frisch aus der Spülmaschine ist sauber genug). Alternativ statten wir Sie mit einem geeigneten Probengefäß aus.
Nach der Probengewinnung sollte das Material idealerweise innerhalb von 30-40 Minuten einlangen. Kommt dies aufgrund einer längeren Anreise nicht in Frage, sollte die Probengewinnung besser vor Ort erfolgen. Allerdings ist dann die Wartezeit bis zur möglichen Analyse etwas länger, da erst die Verflüssigungszeit (meist 30-60 Minuten) abzuwarten ist. Ist die Probe erst einmal bereit zur Verarbeitung, liegt innerhalb von ca. 10 Minuten ein Ergebnis vor.
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